Steinbackofen - Pizzaofen - Brotbackofen - Holzbackofen für Gewerbe und Privat


Anleitung für den Aufbau

Fotos von einigen Öfen die unsere Kunden aufgebaut haben.
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Ansprechpartner für ihre Fragen: Herbert Reichart
Tel. tagsüber: 0157 757 99969 --- Nach 18.00 Uhr: 08342 98356 --- email: info@kuppelofen.de

Aufbauanleitung für unsere Pizzaöfen

fd90 Errichten sie ein Fundament, einen Sockel bzw. eine Unterkonstruktion und auf passender Hoehe eine Betonplatte. Statt der Betonplatte können sie auch Fertigteilstürze, aus Ziegelmaterial oder Blähton wie sie Wohnungsbau eingesetzt werden, verwenden.

Auf diesen "Steintisch" legen sie, zur Wärmedämmung nach unten, in ein Mörtelbett eine ca. 10 cm dicke Schicht aus Porenbetonsteinen. Diese Steine sind im Baustoffhandel besser unter dem Markennamen YTONG oder HEBEL bekannt. Verteilen Sie dann darauf wieder eine ca. 2 cm dicke Schicht Moertel, auf die Sie im Wasser ausgerichtet, die Basisplatten des Ofens legen.

Alternativ können auch druckfeste Mineralwolleplatten unter der Bodenplatte des Bausatzes zur besseren Wärmedämmung nach unten eingebaut werden, wie auf dem Foto rechts zu sehen.

Lassen Sie einige Stunden vergehen, bevor Sie die Kuppelteile auf die Grundplatte stellen, um Verschiebungen der Basisplatten zu vermeiden. Die Kuppelteile werden trocken zusammengestellt. Wir empfehlen keinen Schamottemörtel oder Feuerzement in die Fugen zwischen den Kuppelteilen einzubringen. Nur der Aufsatz für den Rauchrohranschluß muß mit Schamottemörtel aufgemauert werden. Um den Ofen rauchdicht zu machen, werden nun die Fugen zwischen den Kuppelteilen von außen mit einem ca. 10 cm breiten Streifen aus Schamottemörtel abgedichtet. In diese Mörtelschicht kann zur Verbesserung der Rissesicherheit ein engmaschiges Drahtnetz (sog. Hasendraht) mit eingebettet werden. fd90

Alternativ kann auch die ganze Kuppel des Ofens mit einer ca. 5 cm dicken Schicht aus geschmeidigem Ton, Lehm, Perlite oder Magerbeton bedeckt werden.

Die gesamte Kuppel wird nun mit Mineralwolle umhüllt. Diese Dämmmatten fixieren sie am besten mit Fliesenkleber an der Ofenkuppel und befestigen darüber Ziegelrappitz oder Hasendraht, falls die Oberfläche des Ofens verputzt werden soll, wie auf dem Beispielfoto rechts zu sehen ist. Die Wärmedämmschicht sollte mindestens 5 cm dick sein.

Natürlich können sie den Bausatz auch ummauern oder mit anderem Material verkleiden, wie auf den Fotos weiter oben zu sehen ist. Die Verkleidung bzw. Ummauerung des Ofens sollte einen Mindestabstand zur Brennkammer von 20 cm auf der Oberseite und 10 cm seitlich haben. Der verbleibende Raum zwischen Brennkammer und Ummauerung wird mit Glas- oder Steinwolle ausgefüllt.

Nun wird ein Ofenrohr aus Eisen oder Edelstahl von der Rauchrohranschlußöffnung zum Schornstein verlegt. Dieses Stahlrohr sollte nicht in die Öffnung des Rauchrohranschlußstutzens eingemauert werden, sondern nur lose mit einem kleinen Spalt eingeschoben und dann mit feuerfester Mineralwolle oder mit einer Asbestschnur abgedichtet werden.

Beim Gebrauch der Öfen innerhalb von Gebäuden darf der Durchmesser des Rauchrohrs bei einer nutzbaren Schornsteinhöhe unter 3,50 m nicht kleiner als der Durchmesser des Rohranschlußstutzens sein. Bei höheren Schornsteinen kann der Durchmesser des Ofenrohres auch etwas reduziert werden. Von Ofenrohren unter 20 cm Durchmesser raten wir jedoch dringend ab, auch bei einem vorhandenen hohen Schornstein. Sprechen sie vorab immer mit dem zuständigen Schornsteinfeger.

Zur Installation des Ofens im Freien ist es notwendig, dass er entsprechenden Schutz vor Regen bzw. vor Feuchtigkeit hat. fd90

Wenn die Montage beendet ist, lassen Sie den Ofen 5 bis 6 Tage trocknen. Wenn Sie den Ofen zum ersten Mal anheizen, machen Sie ein kleines Feuer (ca. 50 °C) für 15 bis 20 Minuten und lassen es ausgehen. Wiederholen Sie den Vorgang 5 bis 6 mal, indem Sie die Temperatur schrittweise erhöhen, bis die Feuchtigkeit vollstaendig ausgetrocknet ist. Diese Vorgehensweise unterstuetzt die natuerliche Ausdehnung des Materials. Sie werden ausserdem die Waermespeicherung erhoehen und die Haltbarkeit des Ofens verlaengern. Nach einer laengeren Zeit der Nichtbenutzung des Ofens ist es sinnvoll nicht zu aprupt mit einem anfangs kleinen Feuer aufzuheizen. Es ist ganz normal, dass das Material durch die Erhitzung Risse bekommt; dies beeinträchtigt nicht die Funktionalität des Ofens.

Aus dem Italienischen übersetzte Aufbauanleitung des Herstellers


Bereiten Sie ein Fundament, einen Sockel / Unterkonstruktion und auf passender Hoehe eine Betonplatte vor. Verteilen Sie darauf eine einige cm dicke Schicht Moertel, auf die Sie im Wasser ausgerichtet, die Basisplatten des Ofens legen. Lassen Sie einige Stunden vergehen, bevor Sie die Kuppel auf die Basisplatte stellen, um Verschiebungen zu vermeiden. Die Oeffnung über dem Ofenloch wird mit dem Rauchrohr verbunden; es muss so befestigt werden, dass der Ofen nicht belastet wird. Zum Gebrauch des Ofens innerhalb des Hauses muss das Rauchrohr einen Querschnitt von mindestens 600 cm² mit einer Mindesthöhe von 3,50 m haben. Die Ummauerung des Ofens sollte einen Mindestabstand zur Brennkammer von 20 cm oben und 10 cm seitlich haben. Die Kuppel des Ofens kann mit einer ca. 5 cm dicken Schicht aus geschmeidigem Ton, Lehm, Perlite oder Magerbeton bedeckt werden. Der verbleibende Raum zwischen Brennkammer und Ummauerung wird mit einer dicken Matratze aus Glas- oder Steinwolle gefüllt. Zur Installation des Ofens im Freien ist es notwendig, dass er entsprechenden Schutz vor Regen bzw. vor Feuchtigkeit hat. Wenn die Montage beendet ist, lassen Sie den Ofen 5 bis 6 Tage trocknen. Wenn Sie den Ofen zum ersten Mal anheizen, machen Sie ein kleines Feuer (ca. 50 °C) für 15 bis 20 Minuten und lassen es ausgehen. Wiederholen Sie den Vorgang 5 bis 6 mal, indem Sie die Temperatur schrittweise (von 50°C in 50°C-Schritten) erhöhen, bis die Feuchtigkeit vollstaendig ausgetrocknet ist. Diese Vorgehensweise unterstuetzt die natuerliche Ausdehnung des Materials. Sie werden ausserdem die Waermespeicherung erhoehen und die Haltbarkeit des Ofens verlaengern. Nach einer laengeren Zeit der Nichtbenutzung des Ofens ist es sinnvoll nicht zu aprupt mit einem anfangs kleinen Feuer aufzuheizen. Es ist ganz normal, dass das Material durch die Erhitzung Risse bekommt; dies beeinträchtigt nicht die Funktionalität des Ofens.

Die folgenden Fotos zeigen den Aufbau eines FD90.




Die Einzelteile lassen sich bei allen Bausätzen, auch bei den großen Profiöfen, von 2 Personen heben.



Hier wurde das Fundament sehr massiv aus Betonhohlblochsteinen hergestellt. Einfacher ist es das Fundament mit einer ca 15 cm starken, konstruktiv bewehrten Betonplatte auszuführen. Das reicht vollkommen aus.



Die Tischplatte hier ist mit nebeneinander gelegten Fertigziegelstürzen gebaut. So spart man sich die Schalarbeiten für eine örtlich hergestellte Betonplatte. Die 2 teilige Grundplatte des Ofens liegt hier auf einer ca. 2 cm dicken, druckfesten Mineralwollematte. Alternativ kann auch eine ca 10 cm starke Schicht aus Porenbeton zwischen die Tischplatte und die Grundplatten des Bausatzes eingebaut werden.



Die beiden Kuppelhälften wurden auf die Grundplatte gestellt und darauf mit Schamottemörtel das Kaminanschlußstück gemauert. Die Fugen wurden mit Schamottemörtel abgedichtet



Hier sieht man wie der Ofen mit ca. 3 cm starken Mineralwollematten umhüllt wird. Ich empfehle etwas dickere Matten zu verwenden. 8 - 10cm stark darf die Wärmedämmung ruhig sein.



Bei diesem Ofen wurde Ziegelrappitz als Putzträger über der Wärmedämmung angebracht. Man kann aber auch normales Drahtgewebe (Hasendraht) verwenden.



Das Rappitzgewebe wird dann mit normalem Kalkzementputz, am besten Sackware aus dem Baumarkt, verputzt.



Die erste Grobputzlage ist fertig.



Der weiße Deckputz ist aufgebracht.



Fertig! Ansicht von der Rückseite.



Jetzt wird in mehreren Etappen der Ofen trocken geheizt wie am Anfang der Seite beschrieben.

Die folgenden Fotos zeigen den Aufbau eines FD 80 in Ebenhofen im Allgaeu.
Bei Interesse können Sie den Ofen gerne besichtigen und sich mit dem Besitzer über seine Erfahrungen unterhalten.


Der Sockelbereich wurde hier aus alten Abbruchziegeln gemauert.

fd80karl2
Die Schamotteteile der Kuppel werden auf die Grundplatte des Bausatzes gestellt und die Fugen auf der Außenseite mit einem Streifen aus Schamottemörtel abgedichtet.

fr80karl3 Der Hohlraum zwischen dem Bausatz und der Porenbetonummauerung wurde mit Mineralwolle ausgefuellt und dann mit Porenbetonsteinen und Abbruchziegel ummauert.


Der Ofen ist noch nicht ganz fertig, aber bereits funktionsfaehig. Die ersten Pizzas wurden schon darin gebacken. Der Mauerpfeiler rechts oben im Bild ist nicht der Kamin sondern nur ein Auflager fuer die Fusspfette des geplanten Gartenhauses. Der Ofen soll naemlich Teil eines Gartenhauses werden. Dann kann auch bei schlechtem Wetter gebacken und gefeiert werden.

ofen fertig
Jetzt wurden schon einige Pizzen, Zwiebelkuchen, Fleisch und Gemuese darin zubereitet. Das Aussenmass der Klinkerummauerung betraegt 1,20 x 1,35 Meter. Die Fundamentplatte in der gleichen Groesse, ist ca 15 cm stark und konstruktiv leicht bewehrt auf ein Kiesbett betoniert.

ofen mit besitzer
Der stolze Besitzer mit dem fertigen Ofen, mitlerweile überdacht.

Hier wurde ein FD100 sehr professionell aufgebaut. Der Kunde hat die Baustelle mit folgenden Fotos festgehalten.


Auf die betonierte Tischplatte wurde eine Schicht aus Porenbeton gemauert.


Die 2 teilige Grundplatte des Bausatzes auf der Schicht aus Porenbeton aufgemauert.


Die 3 teilige Kuppel auf der Grundplatte aufgemauert, mit einem Spanngurt fixiert. Oben das aufgemauerte Rauchfangelement.


Der Frontbogen ist angebracht. Die Kuppel ist hier mit Leichtbeton umhüllt worden. Die Leichtbetonumhüllung ist optional. Sie erhöht die Wärmespeicherfähigkeit des Ofens. Dadurch verlängert sich aber der Aufheizvorgang ein wenig. Die Entscheidung über den Einbau der zusätzlichen Leichtbetonumhüllung liegt beim Kunden und hängt vom geplanten Nutzerverhalten ab.


Für den Schornstein wurden Schamotterohre verwendet und zwischen der Leichtbetonumhüllung und der Verklinkerung befindet sich noch eine Schicht Mineralwolle.



FD110
Dieser Ofen (FD110) wurde vom Direktor der Hauptschule Unterthingau mit ein paar Schülern im Werkuntericht aufgebaut.
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