Anleitung für den Aufbau
Fotos von einigen Öfen die unsere Kunden aufgebaut haben.
Ansprechpartner für ihre Fragen: Herbert Reichart
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Aufbauanleitung für unsere Pizzaöfen

Errichten sie ein Fundament, einen Sockel bzw. eine Unterkonstruktion und auf passender Hoehe eine Betonplatte. Statt der Betonplatte können sie auch Fertigteilstürze, aus Ziegelmaterial oder Blähton wie sie Wohnungsbau eingesetzt werden, verwenden.
Auf diesen "Steintisch" legen sie, zur Wärmedämmung nach unten, in ein Mörtelbett eine ca. 10 cm dicke Schicht aus Porenbetonsteinen. Diese Steine sind im Baustoffhandel besser unter dem Markennamen YTONG oder HEBEL bekannt. Verteilen Sie dann darauf wieder eine ca. 2 cm dicke Schicht Moertel, auf die Sie im Wasser ausgerichtet, die Basisplatten des Ofens legen.
Alternativ können auch druckfeste Mineralwolleplatten unter der Bodenplatte des Bausatzes zur besseren Wärmedämmung nach unten eingebaut werden, wie auf dem Foto rechts zu sehen.
Lassen Sie einige Stunden vergehen, bevor Sie die Kuppelteile auf die Grundplatte stellen, um Verschiebungen der Basisplatten zu vermeiden. Die Kuppelteile werden trocken zusammengestellt. Wir empfehlen keinen Schamottemörtel oder Feuerzement in die Fugen zwischen den Kuppelteilen einzubringen. Nur der Aufsatz für den Rauchrohranschluß muß mit Schamottemörtel aufgemauert werden. Um den Ofen rauchdicht zu machen, werden nun die Fugen zwischen den Kuppelteilen von außen mit einem ca. 10 cm breiten Streifen aus Schamottemörtel abgedichtet. In diese Mörtelschicht kann zur Verbesserung der Rissesicherheit ein engmaschiges Drahtnetz (sog. Hasendraht) mit eingebettet werden.
Alternativ kann auch die ganze Kuppel des Ofens mit einer ca. 5 cm dicken Schicht aus geschmeidigem Ton, Lehm, Perlite oder Magerbeton bedeckt werden.
Die gesamte Kuppel wird nun mit Mineralwolle umhüllt. Diese Dämmmatten fixieren sie am besten mit Fliesenkleber an der Ofenkuppel und befestigen darüber Ziegelrappitz oder Hasendraht, falls die Oberfläche des Ofens verputzt werden soll, wie auf dem Beispielfoto rechts zu sehen ist. Die Wärmedämmschicht sollte mindestens 5 cm dick sein.
Natürlich können sie den Bausatz auch ummauern oder mit anderem Material verkleiden, wie auf den Fotos weiter oben zu sehen ist.
Die Verkleidung bzw. Ummauerung des Ofens sollte einen Mindestabstand zur Brennkammer von 20 cm auf der Oberseite und 10 cm seitlich haben. Der verbleibende Raum zwischen Brennkammer und Ummauerung wird mit Glas- oder Steinwolle ausgefüllt.
Nun wird ein Ofenrohr aus Eisen oder Edelstahl von der Rauchrohranschlußöffnung zum Schornstein verlegt. Dieses Stahlrohr sollte nicht in die Öffnung des Rauchrohranschlußstutzens eingemauert werden, sondern nur lose mit einem kleinen Spalt eingeschoben und dann mit feuerfester Mineralwolle oder mit einer Asbestschnur abgedichtet werden.
Beim Gebrauch der Öfen innerhalb von Gebäuden darf der Durchmesser des Rauchrohrs bei einer nutzbaren Schornsteinhöhe unter 3,50 m nicht kleiner als der Durchmesser des Rohranschlußstutzens sein. Bei höheren Schornsteinen kann der Durchmesser des Ofenrohres auch etwas reduziert werden. Von Ofenrohren unter 20 cm Durchmesser raten wir jedoch dringend ab, auch bei einem vorhandenen hohen Schornstein. Sprechen sie vorab immer mit dem zuständigen Schornsteinfeger.
Zur Installation des Ofens im Freien ist es notwendig, dass er entsprechenden Schutz vor Regen bzw. vor Feuchtigkeit hat.
Wenn die Montage beendet ist, lassen Sie den Ofen 5 bis 6 Tage trocknen.
Wenn Sie den Ofen zum ersten Mal anheizen, machen Sie ein kleines Feuer (ca. 50 °C) für 15 bis 20 Minuten und lassen es ausgehen. Wiederholen Sie den Vorgang 5 bis 6 mal, indem Sie die Temperatur schrittweise erhöhen, bis die Feuchtigkeit vollstaendig ausgetrocknet ist. Diese Vorgehensweise unterstuetzt die natuerliche Ausdehnung des Materials. Sie werden ausserdem die Waermespeicherung erhoehen und die Haltbarkeit des Ofens verlaengern. Nach einer laengeren Zeit der Nichtbenutzung des Ofens ist es sinnvoll nicht zu aprupt mit einem anfangs kleinen Feuer aufzuheizen. Es ist ganz normal, dass das Material durch die Erhitzung Risse bekommt; dies beeinträchtigt nicht die Funktionalität des Ofens.